Der Hoffnungsfunke der Schamanin

Nach der Sommersonnwende hatte sie sich zurückgezogen.
Sie musste den Dingen ihren Lauf lassen.
Nichts sollte den Fluss des Geschehens stören.

Ihre Augen waren immer noch von der Anstrengung gerötet.
Dem Geschehen zuzusehen, war äusserst schmerzhaft gewesen.
Manchmal, da traute sie ihren Augen kaum.
War das die Wirklichkeit?
Kein Zweifel.
Sie lebte ja mittendrin, in diesem Albtraum.
Immer wieder verschlug es ihr vor Entsetzen den Atem.
Sie wurde von Panikattacken und der Angst, zu ersticken, geplagt.
Ihr Puls raste.
Eine grosse Unruhe trieb ihr Herz um.
Wo war ihr Traum geblieben?
Was sollte sie tun?
Sie war Schamanin.
Sie wusste, dass sie sich den Umständen hingeben musste.
Nicht ohnmächtig.
Nein.
Bewusst.
Was wirklich geschah, blieb vor ihr verborgen.
Die Zeit des Geheimnisses, sich zu zeigen, war offenbar noch nicht gekommen.
Also entschied sie, weiterzuwirken.
Weiterzuwirken in Liebe.

Die Wintersonnwende war ganz nah.
Das Gegenüber zur Sommersonnwende.
Licht und Dunkelheit im umgekehrten Verhältnis.
Die längste Nacht.
Der kürzeste Tag.
Ein anderes Wirken der Kräfte.
Diesen Umstand wollte sie nutzen.

Es war dunkel geworden in dieser Welt.
Die Sehnsucht nach Licht jedoch gross.
Das spürte die Schamanin deutlich in ihrem Herzen.
Nach dem Licht.
Nach dem alles erleuchtenden Licht.
Einem Licht, das die Welt in Frieden taucht.

In jedem Menschenwesen schlummerte ein Licht.
Das wusste sie.
Aber sie machte sich keine Illusionen.
Vielen war das Bewusstsein dafür auf ihren Erdenreisen abhandengekommen.
In ihrem Inneren war es dunkel und leer geworden.
Und in anderen brannte es nur zaghaft, voller Unsicherheit.

Und doch – da war sich die Schamanin ganz sicher –,
und doch gibt es Unzählige, deren Licht hell und weit sichtbar strahlte.

Ein Hoffnungsfunke erhellte ihr Gemüt.
Nicht aufgeben.
Weitergehen.
Weitermachen.
Dabeibleiben.
Bei der Absicht bleiben.
Fokussiert.
Alle Hebel in Bewegung setzen.
Um alles in der Welt diesen Frieden wollen.

Sie holte ihre Trommel und entschied, die hellstrahlenden Lichter zusammenzurufen.
Zusammenzurufen zu einem, in allen Universen sichtbaren, Licht.

Die Schamanin machte sich ans Werk.
Bis zur Wintersonnwende hatte sie zu tun.
Sie wusste, dass sie ihr Licht-Werk bis dahin vollendet haben musste.

Denn nur in dieser einen dunkelsten Nacht war das Strahlen des Lichtes so vollkommen.

Diese Sonnwende soll zu einem wahren Wendepunkt werden.
Sie war bereit, ihre ganze Kraft zu investieren.
Für diese Welt und dieses wunderbare grosse Ganze.

Und sie setzte alles auf diese eine Licht-Karte.

 

 

 

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