Atme tief

Dunkelheit umgibt mich
ohne Kontraste.
Ohne Nähe und Distanz.
Ein Raum
ohne Gespür
für Abgrenzung und Annahme.
Aber doch
ein Raum.
Eine Seins-Realität,
eine Wirklichkeit.
Ich nehme sie an
diese Wirklichkeit
und öffne mich ihr.

Atme tief

Ich öffne mich der Nacht,
ihrer schützenden Qualität.
Ich darf mich geborgen fühlen
in ihrem Schoss.
In ihrer urweiblichen Kraft,
dem Raum für Träume.

Atme tief

Ich dehne mich aus
in diesem Raum.
Und ich mache mich bereit
für die Begegnung.
Mit meinem innersten Licht,
meiner innersten Wahrheit,
der Essenz meines Seins.

Atme tief

Und aus meiner Tiefe
tritt es hervor.
Zeigt sich mir heute
ohne Scheu und Scham,
hell und klar.
Das Wunder der Nacht
geschieht jetzt.

Atme tief

Ich nehme es an.
Ich schenke ihm meine Wertschätzung.
Ich bin seine Heimat,
sein liebevolles Zuhause.
Ohne Wenn und ohne Aber.
Mit Achtung, Stolz und Anerkennung
verleihe ich ihm seine ursprüngliche Würde.

Atme tief

Aus Liebe zu mir
gehe ich meinen Weg.
Sage ja.
Sage nein.
Nehme an, was ist.
Was in mir wahr ist.
Mein Licht ist wahr, warm und strahlend.

Atme tief

Ich spüre den Zauber
einer ganz grossen Kraft.
Den göttlichen Funken,
heilig und heilend
für mich und die Welt.
Ich bin mein Licht.
Ich bin strahlende Kraft.
Ich bin liebendes Leuchten.

Atme tief

Ich bin Liebe.